„Heimweh - vom Heimbub zum Heimleiter“
Ein zehn Tage alter Säugling - Sohn einer unverheirateten Mutter - wird 1947 ins Heim abgeschoben. Dort verbringt er seine gesamte Kindheit und Jugend, betend, arbeitend, gehorchend. Der Heimbub ergreift später selbst den Erzieherberuf, wird schliesslich ein anerkannter, fortschrittlicher Heimleiter und Verbandspräsident. Aus Scham verschweigt er jedoch seine Vergangenheit. Erst bei der Pensionierung bekennt er: „Ich war ein Heimkind“. Ein schmerzhafter Prozess der Aufarbeitung beginnt.
In meiner Autobiografie erzähle ich von meinem ungewöhnlich langen HEIMLEBEN. Das Buch zeigt sehr anschaulich ein Stück Schweizer Sozialgeschichte - von der gewalttätigen protestantischen Armenerziehung bis zu den heutigen Herausforderungen bei Fremdplatzierungen. Es ist ein sehr persönliches Buch und gleichzeitig eines, dass über das Einzelschicksal hinausweist. Ich habe versucht, meinen aussergewöhnlichen Lebenslauf differenziert, ohne Pathos und Anklage zu beschreiben, dafür mit einer Erzählkraft, die die Leserin, den Leser tief berühren vermag.
Das Buch kann schon jetzt beim Stämpfli Verlag, Bern vorbestellt werden. Hier gehts zum Shop…
Ich freue mich sehr, Sie dann zahlreich an meiner Buchvernissage begrüssen zu dürfen. Diese findet in der zweiten Hälfte des Monats April in Zürich statt. Ort und Zeit werde ich frühzeitig bekannt geben.
30.01.1917